Es ist schon verrückt, dass in unserer wissenschaftlich aufgeklärten Zeit die meisten Menschen immer noch glauben, dass es „gesunde“ und „ungesunde“ Lebensmittel gibt – und diese Auswahl für alle Menschen weltweit gleich sei. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Was meinem Nachbarn gut tut, muss für mich noch lange nicht gesund sein – und umgekehrt. Warum ist das so?
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
Jeder Mensch hat zahllose, höchst individuelle Variablen, die ihn einzigartig machen und einen großen Einfluss darauf haben, welche Lebensmittel die richtigen für ihn sind.
Demgegenüber stehen jede Menge Ernährungskonzepte, die nach dem Motto „One size fits all“ aufgebaut sind. Auf der Basis überholter Weisheiten wie „Kohlenhydrate machen dick“, „Zucker ist ungesund“, „Fette sind gefährlich“, „Obst ist gesund“ „Fleisch macht Rheuma“ entstehen fast täglich neue, „revolutionäre“ Ernährungskonzepte.